
Schweiß gebadet schrak ich in mein Bett auf. Die Sonnenstrahlen schienen auf meine Bettdecke. Schonwieder hatte ich einen komischen Traum. Und komischer Weise immer den gleichen. Der Traum war einfach schrecklich. Schon fast unerträglich. Aber so weiter ich darüber nachdachte, bekam ich immer weiter meine Gänsehaut. Ich schlug die Decke zur Seite, ließ meine Beine aus den Bett baumeln und schaute mit verengten Augen mich im Zimmer um. Dann stand ich auf, tippste zum Fenster und zog langsam die Gardinen auf. Die Sonne Strahl in mein Gesicht. Schon jetzt wusste ich von Gefühl her, das es ein schöner Tag werden wird. Er musste es einfach werden, vor allem bei so einen Wetter. Ich zog meine Jeans, mein Top und meine High-Heels an. Dann ging ich runter und nahm ein Schluck aus einer Wasserflasche. Als ich fertig mit den schminken war, ging ich raus zu meinem Auto und stieg ein. Dann fuhr ich mit einer hohen Geschwindigkeit zum besten Café der Stadt. Ich stieg aus, lief zum Café Eingang und setzte mich draussen hin an einem Tisch. Der Kellner fragte mich was ich möchte. "Ein Kaffee wäre nicht schlecht", meinte ich lächelnd und über schlug somit meine Beine. Nach einigen Minuten bekam ich diesen auch schon auf den Tisch gestellt, ich legte das Geld auf den Tisch und sah hoch zu den Kellner. Er winkte mit der Hand ab und schob das Geld zu mir. Das sollte eindeutig sowas heißen wie 'Nein du brauchst mir kein Geld zugeben' Ich lächelte und trank ein Schluck von meinem Kaffee. Er war wie immer perfekt. Ich nahm mein Buch raus und lies etwas darin. Ich war so drin vertieft, das ich nicht mal merkte das sich jemand zu mir an Tisch setzte.

Wie jeden Morgen, stand Nate auf, zog sich erstmal ein Shirt an, eine kurze Sporthose und dann machte er sich auf den Weg, um eine Runde zu Joggen. Er machte das immer, denn schließlich musste er in Form bleiben, wenn er weiterhin etwas Geld mit dem Modeln verdienen wollte. Nate joggte seine ganz normale Runde und begrüßte hin und wieder beklannte Gesichter, die er eben auch durchs Joggen kennen gelernt hatte. Nachdem er eine Weile unterwegs war, kam er an seinem Lieblingscafé an und sah sich erstmal um. Es war kein Platz mehr frei. Toll. Er dachte kurz nach und beschloss dann einfach sich neben eine junge hübsche, blonde Frau zu setzen.
"Entschuldigung, darf ich mich zu Ihnen setzen, es hat kein Platz mehr frei." erklärte er und dann hatte er sich auch schon hingesetzt, die Frau vor ihm, die war sowieso in ihr Buch vertieft. "Ich hätte gerne einen Cappuccino." bestellte er eben beim Kellner und lehnte sich zurück. Er wollte die Dame vor ihm auch nicht so sehr ablenken. Er strich sich einmal mit der Hand über die Stirn und versuchte sich jetzt nach dem Joggen etwas zu entspannen.



~ You were born to be real, not to be perfect! ~

Erst nach einigen Minuten bemerkte Amber den fremden hübschen Mann und lächelte ihn leicht an. Er sah wirklich nicht schlecht aus. Sie steckte ihr Buch weg, trank einen Schluck wieder von ihren Kaffee und sah weiter den jungen Mann an. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen, setzte sich aufrecht hin und sprach ihn an. "Hey du", meinte sie etwas selbst sicher. Es war klar, das sie so war, sie war eine Anwältin sollte sie da eine kleine zierliche Stimme haben? Da lassen sich ja die Leute nicht einschüchtern oder sonst etwas. Dann wendete ich mich wieder an den fremden, der mich nun bereits auch an schaute. Ich wurde schwach rot und wackelte mit meinen Bein. "Ich bin Amber", meinte ich und lächelte schwach. Der junge Mann sah nicht schlecht aus, er sah wirklich hübsch aus. Als ich meine Hand wegzog, nahm ich gleich mit der selben Hand den Kaffee und trank aus den einen großen schluck, so das er nur noch bis zur Hälfte war. Die Vögel zwitscherten und die Sonne schien auf mein Gesicht. Ich holte meine Sonnenbrille raus und setzte sie mir auf. Dann schaute ich zum Mann und lächelte. Irgendwie war ich etwas mutiger, als ich meine Sonnenbrille aufgesetzt hatte.

Heute war es wirklich sehr warm und Nate war auch langsamer gelaufen als sonst, sonst würde er jetzt noch mehr schwitzen. Aber das tat er zum Glück nicht, sonst wäre das jetzt ganz schön peinlich gewesen. Nate lehnte sich zurück und entspannte sich weiter, bis sein Cappuccino kam und er sich wieder aufrecht hinsetzte. Er wollte gerade nach seiner Tasse greifen, da begann die Frau vor ihm zu sprechen. Er sah sie an und begann zu lächeln. "Hey... freut mich, ich bin Nate." sagte er lächelnd und trank dann einen Schluck. "Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich so frech war, mich einfach hier her zu setzen." sagte er mit einem charmanten Lächeln und stellte seine Tasse wieder ab.
Erst letzte Woche hatte er jemand kennen gelernt genau in diesem Café... Und jetzt schon wieder. Also wenn er mal wieder jemand neues suchte, dann brauchte er einfach hier her kommen. Das war vielleicht praktisch. Und wer wusste es schon. Vielleicht würden er und Amber, die er gerade kennen gelernt hatte, auch mal miteinander ausgehen und sich so näher kennen lernen?



~ You were born to be real, not to be perfect! ~

Er sah ziemlich verschwitzt aus, anscheind musste er Sport getrieben haben oder etwas, was ihn anstrengte. Als er seinen Namen sagte, musste sie lächeln. Nate. Das war der Name ihres besten Freundes in ihren Kindergarten. Aber er konnte das unmöglich sein.. Denn ihr bester Freund ist früh gestorben, ein Autounfall. Sie war wirklich gekränkt, denn er war der einzige der sie verstand, auch schon in früheren Zeiten. "Natürlich ist das in Ordnung, er war eh frei von daher", meinte sie und zuckte leicht mit ihren Schultern. "Bist du schon lange in Pine Haven?", fragte sie ihn und trank ihren Kaffee aus. Sie bestellte sich keinen neuen, da sie sonst zu aufgedreht war. Und das wäre ziemlich peinlich vor ihm. Als der Kellner vorbei lief mit einen Drink in der Hand, rutschte er aus und der Drink landete genau auf ihrer Hose. "Mist!", schrie ich und stand auf. Sie rubbelte mit einen Taschentuch auf der Stelle rum, und fluchte immer wieder. Gerade war ihr Nate egal, denn wichtiger war es das es sauber wurde und er es nicht so doll sehen tut.

Nate merkte, dass sie über irgendetwas nachdachte, deswegen sagte er auch erstmal nichts und wartete, bis sie wieder etwas sagte. "Ähm ja... Meine Familie wohnt seit Jahren hier und mein Dad ist der Bürgermeister von Pine Haven..." sagte er grinsend und kratzte sich etwas am Hinterkopf. Er wollte nicht angeben, aber sie hatte nachgefragt und er hatte es ihr gesagt. Hoffentlich dachte sie jetzt nicht falsch von ihm.
Er wollte schon weiter reden, aber dann schrie sie auf einmal auf und er stand aus Reflex sofort auf, lief zu ihr um den Tisch rum und sah was passiert war. "Oh.. Kann ich dir irgendwas bringen... Oder dir helfen?" fragte er und wusste gerade nicht wirklich was er tun sollte. Ihm passierte auch nicht immer jeden Tag dass die Dame vor ihm einen Kaffee über die Hose geschüttet wurde. Er wollte aber auch nicht zu übereilig sein und ihr auch noch drauf rumrubbeln, das würde möglicherweise etwas blöd kommen und deswegen stand er jetzt da und wartete auf eine Antwort...



~ You were born to be real, not to be perfect! ~

Als er das mit den Bürgermeister sagte, staunte sie während sie weiter auf ihre Hose vergeblich versucht, den großen Fleck weg zu bekommen. Sie fluchte immer und immer wieder, das hat sie von ihren Vater geerbt. Als Nate bei ihr stand und helfen wollte, hörte sie auf und klatscht verzweifelt auf ihre Oberschenkel. "Nein... Da kann man nix mehr machen, die Hose muss in der Wäsche", das hieß, das sie bis nachhause mit der Hose und den Fleck rumlaufen musste. Gott, wie peinlich musste das denn sein? Sie schnaufte verächtlich und schaute zu Nate, der immernoch da stand. "Ich muss jetzt los...", sagte sie zu ihm und schaute in seine Augen. "Wir sehen uns dann irgendwann.. Oder du kommst mit mir mit", da musste sie etwas grinsen, aber sie dachte an nichts schlimmes. Nur halt an reden, vielleicht Tee oder was er sich wünscht trinken, oder halt nur zuhause mit ihm abhängen. Sie holte ihr Handy raus und schaute auf die Uhr. So spät war es eigentlich gar nicht, aber es fühlte sich so an. Nate war ein netter, junger Mann der nicht das eine im Kopf hat. So hat sie den Einblick von ihm, aber vielleicht wird es sich ja ändern? Immer wieder schaute sie auf den großen, roten Fleck auf ihrer Hose. Das war eindeutig Rotwein? Sie sah sich um, und schon die ersten Blicke lagen auf ihr drauf. "Hier gibt es nichts zusehen! Weiterlaufen!", sagte sie etwas verärgert zu den Mitmenschen die am Café vorbei liefen und einen großen Bogen um Amber machten. Dann schaute sie Nate an. "Also?", grinste sie ihn an.

Nate stand immer noch da wie bestellt und nicht abgeholt und wusste nicht so recht was er machen sollte. Er merkte dass sie sraunte, als er das mit dem Bürgermeristersohn sagte und trotzdem war sie immer noch abgelenkt von dem Fleck und Nate stand einfach da. Manchmal waren Frauen echt komisch. Er verstand sie nicht. Vielleicht hatte er deswegen keine Freundin? Er zuckte mit der Schulter, aber für sich und dann sagte sie auch schon was und riss ihn aus seinen Gedanken. "Na gut... Dann kann man da wohl nichts machen." sagte Nate und kratzte sich am Hinterkopf ohne irgendwelche Ahnung zu haben, was er jetzt tun sollte.
Dann schlug sie auf einmal vor, dass sie zu ihr gehen sollten. Das war verständlich. Aber kaum hatten sie ein paar Worte miteinander gewechselt, wollte sie ihn schon mitnehmen? Ach was dachte er da... Sie war bestimmt ganz harmlos und er war ein erwachsener Mensch, der wusste wie man sich zu verhalten hatte. Also zog er sein Hemd aus und hielt es hier hin. "Solange kannst du dir das so umbinden. dass man den Fleck nicht mehr sieht," sagte er und zuckte etwas hilflos mit der Schulter. Er bot ihr nur seine Hilfe an, ob sie das jetzt annahm oder nicht war ihre Sache. Nate merkte wie die anderen schon schaute und nickte einfach. "Los gehen wir."



~ You were born to be real, not to be perfect! ~

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